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"Bitte betet für mich", schrieb eine US-Soldatin an ihre
elektronische Gemeinde. Die Frau hatte gerade erfahren, dass sie
an gleich zwei Formen von Krebs erkrankt sei. Trost suchte sie bei
Jesus
Daily, einer der größten Facebook-Gruppen überhaupt.
Tausende Gebete, Fürbitten, Bibelverse, spirituelle Gedichte und
religiöse Videos veröffentlichen die Nutzer von Jesus Daily jeden
Tag. Die elektronische Gemeinde war laut einer Erhebung von AllFacebook.com mit bis zu vier Millionen
Postings, Kommentaren und Gefällt-Mir-Klicks pro Woche zuletzt
drei Monate in Folge die aktivste aller Facebook-Gruppen. Selbst
die Fans von Teeniestar Justin Bieber konnten da nicht mithalten.
Und die Zahl der Jesus-Fans wächst rasant: von 5,5 Millionen im
Mai dieses Jahres auf über 10 Millionen Ende Oktober.
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http://www.zeit.de/digital/internet/2011-11/religioese-gruppen-soziale-medien
Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen
Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen) von 1967 bis
1972 wechselte Sinn an die Universität Mannheim, an der er
1978 promoviert wurde und sich 1983 habilitierte.
Seit 1984 ist Sinn Professor für Nationalökonomie und
Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität
in München. Er war zwei Jahre lang Professor an der University of Western
Ontario in Kanada. Als Gastprofessor war er an der London
School of Economics sowie an den Universitäten Bergen, Stanford, Princeton und Jerusalem tätig. Er
hielt als bislang einziger Deutscher die Yrjö Jahnsson Lectures[1]
in Helsinki und die Tinbergen Lectures in Amsterdam. Seit 1988 ist
Sinn Honorarprofessor an der Universität Wien. Von 1997 bis 2000
war Sinn Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik
und zwischen 2006 und 2009 Präsident des International Institute of Public
Finance, des Weltverbandes der Finanzwissenschaftler.
Außerdem ist Sinn Fellow des National Bureau of
Economic Research in Cambridge (USA).
Freier Welthandel und unbegrenzte Mobilität von Kapital
und Arbeit sind mit unseren Vorstellungen von Demokratie und
Nationalstaat nicht vereinbar. Zu dieser Einsicht kommt der
Harvard-Ökonom Dani Rodrik. Vor der Finanzkrise gehörte er
noch zu den eindeutigen Befürwortern der Globalisierung.