„Der Mammon ist schlimmer als der Teufel“
Geldmärchen. Die Müllerstochter soll Stroh zu Gold spinnen. Sie ist ein Symbol für die Opferung des Menschen auf dem Altar der Geldwirtschaft.
Josef Bruckmoser Die Märchen „Rumpelstilzchen“, „Der gestiefelte Kater“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ handeln von der Macht des Geldes. Für den Paderborner Theologen und Therapeuten Eugen Drewermann stellen sie „eindrucksvoll unser krankes, menschenverachtendes ökonomisches System dar“.
Herr Drewermann, das Geld beherrscht die Schlagzeilen. Was sagen dazu die Märchen, was sagt der Theologe?
Drewermann: Wenn wir von Geld sprechen, reden wir von den Schulden in Griechenland, von den Schwierigkeiten in Portugal, von dem Pleitestaat, der die Weltmacht USA ist. Und da muss man sehen, wie die Schuldnerländer in den Händen der Mächtigen stranguliert werden – zu dem einzigen Zweck, die Banken zu bedienen. Das leistungslose Einkommen der Banken durch das Kassieren von Zinsen auf Schulden ist der Hauptpunkt, der alle Welt belastet, die Dritte Welt noch viel mehr als die USA oder den Euroraum.
Weiterlesen auf
http://search.salzburg.com/articles/20830719#
Josef Bruckmoser Die Märchen „Rumpelstilzchen“, „Der gestiefelte Kater“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ handeln von der Macht des Geldes. Für den Paderborner Theologen und Therapeuten Eugen Drewermann stellen sie „eindrucksvoll unser krankes, menschenverachtendes ökonomisches System dar“.
Herr Drewermann, das Geld beherrscht die Schlagzeilen. Was sagen dazu die Märchen, was sagt der Theologe?
Drewermann: Wenn wir von Geld sprechen, reden wir von den Schulden in Griechenland, von den Schwierigkeiten in Portugal, von dem Pleitestaat, der die Weltmacht USA ist. Und da muss man sehen, wie die Schuldnerländer in den Händen der Mächtigen stranguliert werden – zu dem einzigen Zweck, die Banken zu bedienen. Das leistungslose Einkommen der Banken durch das Kassieren von Zinsen auf Schulden ist der Hauptpunkt, der alle Welt belastet, die Dritte Welt noch viel mehr als die USA oder den Euroraum.
Weiterlesen auf
http://search.salzburg.com/articles/20830719#
Bürgerforum - 28. Okt, 13:25